… ist der Titel eines ganz neu erschienen Buches von Jürgen Kaube, Herausgeber und Bildungsexperte der FAZ und Vater von zwei Töchtern.
Drei Begriffe [sind] wichtig: Freude, Anregung und Denken. Schulen sind schlecht, wenn sie der Langeweile, der Ablen-
kungsgeneigtheit und dem Desinteresse nichts entgegen-
setzen. Das Wachhalten von Aufmerksamkeit, die nicht von
vornherein unterstellt werden kann, das Hervorbringen von
Lernfreude, von Freude an Konzentration also, von der das
Gleiche gilt, sind zentrale Möglichkeiten der Schule. Kin-
der, heißt es, sind neugierig. Sie sind aber auch das Gegen-
teil. Lehrer, heißt es, sind von ihren Unterrichtsgegenstän-
den begeistert. Manche sind es, manche waren es einmal,
manche nicht einmal das. Schlechter Unterricht ist lang-
weiliger Unterricht, wobei mir die Durststrecken rund um
den Ablativus absolutus, Sinus und Cosinus oder den Unter-
schied zwischen Sulfat und Sulfit bewusst sind. Keine Lehr-
kraft erreicht alle Schüler, aber eine Lehrkraft, die nieman-
des Lernfreude weckt, nicht einmal die eigene, macht Feh-
ler. Schlechter Unterricht ist also Unterricht, der für alle
langweilig ist.
Nähere Infos (und Download einer Leseprobe) gibt es hier. (Tipp von Max Müller)
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