… erfüllt die meis­ten mei­ner Kri­te­ri­en für eine idea­le Schul­sport­art

Dank ALDI und LIDL bekommt man (Plastik-)Seile inzwi­schen für ca. 3 €, aller­dings sind die­se Sei­le für Anfän­ger nicht so gut geeig­net, weil sie mehr weh­tun (als die her­kömm­li­chen Hanf-Sei­le), wenn man sie z.B. an den Hin­ter­kopf bekommt. Auf der ande­ren Sei­te kann man sie schnel­ler schwin­gen, was z.B. fürs Skip­pen von Vor­teil ist.

Sehr groß ist das krea­ti­ve Poten­zi­al des Seils. Schü­ler kön­nen allei­ne, zu zweit oder auch in Grup­pen expe­ri­men­tie­ren und neue Tricks und Schwün­ge erfin­den. Um einen Ein­druck davon zu bekom­men, WAS alles mög­lich ist, kannst du dir das fol­gen­de Video ansehen:

Vie­le Anre­gun­gen für Tricks bekommst du z.B. bei Jump Rope Vide­os.

Wenn Jun­gen bei mir zum ers­ten Mal etwas mit dem Seil machen müs­sen, ist (vor allem in der Mit­tel­stu­fe) das Gemau­le meis­tens groß, weil sie kei­ne Lust auf die­sen „wei­bi­schen“ Kram haben. Die­se Hal­tung ändert sich meis­tens sehr schnell, wenn sie erfah­ren bzw. mal gese­hen haben, dass vor allem Boxer häu­fig mit Seil trainieren:

Auf der dazu­ge­hö­ri­gen Web­site bekommt man vie­le Tipps rund um jump rope trai­ning und den schö­nen Rat:

Don’t let the rope get the best of you. It may be frus­t­ra­ting at first, but with regu­lar prac­ti­ce, you can quick­ly mas­ter the rope.

Mei­ne rope skip­ping Ein­heit umfasst (wie immer) drei oder vier Dop­pel­stun­den. Wir erar­bei­ten eine klei­ne Fol­ge am Ort und üben Lau­fen mit dem Seil. Die Fol­ge am Ort schaut fol­gen­der­ma­ßen aus: 4x lau­fen mit links, 4x mit rechts, dann je 2x links-rechts, dann 4 Hops. Wech­sel zu beid­bei­nig: 4x mit Federn, dabei (falls mög­lich) kreu­zen (criss-cross) auf 2 und 4, danach 8x skip­pen. Über­gang 8x schwin­gen und dann die gan­ze Fol­ge noch­mal von vor­ne. Mit die­ser Beschrei­bung kannst du ver­mut­lich wenig anfan­gen, dem­nächst wer­de ich das mal fil­men, dann wird es kla­rer. Beim Lau­fen mit Seil lau­fen wir der Län­ge nach durch die Hal­le, in der ers­ten Hälf­te die 4/4, 2/2 und 4 Hops Fol­ge, in der zwei­ten Hal­len­hälf­te mög­lichst schnell und flach skippen.

Da man nicht 45 Minu­ten lang unun­ter­bro­chen sprin­gen kann, machen wir zwi­schen­durch immer wie­der Übun­gen zur Geschick­lich­keit und Koor­di­na­ti­on wie z.B. den „Ober­arm­trick“ und den „Cow­boy“ (auch irgend­wann mal auf Video). Den Wech­sel zwi­schen Sprin­gen und Schwin­gen sieht man ganz gut im fol­gen­den Video:

Dass man Rope Skip­ping auch her­vor­ra­gend tän­ze­risch gestal­ten kann, sieht man schließ­lich im fol­gen­den Video: