In den letz­ten Tagen ging es bei EnPaed um die „Bewer­tung der münd­li­chen Leis­tung“. Inter­es­sant fand ich den fol­gen­den Beitrag:

Für mich die Ret­tung: Selbst­ein­schät­zung der Schü­ler, in allen Klas­sen­stu­fen, 2x pro Halb­jahr. Ich las­se immer noch mal kurz sam­meln, was nun alles zur Mit­ar­beit- bzw. lau­fen­den Kurs­ar­beit gehört (Vor­be­rei­tung, Mate­ria­len, HA, Part­ner- und Grup­pen­ar­bei­ten, Ten­denz zum Stö­ren / Schwän­zen / Zuspät­kom­men, Häu­fig­keit und Kor­rekt­heit der Bei­trä­ge, Mut zum Fra­gen etc.) und wie­der­ho­le die ver­ba­le Defi­ni­ti­on der Zen­su­ren (was heißt denn nun eigent­lich „aus­rei­chend“?), und dann schrei­ben mir die Schü­ler ein Brief­chen, unter dem auch eine Note steht. Zwar ist die für mich nur Richt­wert, aber ver­blüf­fen­der­wei­se sind die Schü­ler meist sehr ehr­lich – oft sogar här­ter, als ich es sein wür­de. Es kos­tet ein paar Unter­richts­mi­nu­ten, ist aber für mich wirk­lich ideal.

Genau das­sel­be Ver­fah­ren wen­de ich bei münd­li­chem Aus­fra­gen (run­ter­scrol­len bis „Self-Eva­lua­ti­on“) an, da hat es sich auch bewährt.