… ist ein „Kreis von Eltern, Leh­rern, Kin­der- und Jugend­ärz­ten und –psych­ia­tern“, die mit Sor­ge „Bil­dungs­ab­bau und eine wach­sen­de Ungleich­heit der Bil­dungs­chan­cen“ beob­ach­ten. In einem Eltern­brief gegen den Lehr­plan­PLUS for­mu­lie­ren sie ihre Kritik.

Völ­lig rich­tig ist zum Bei­spiel, was hier über „Früh­eng­lisch“ gesagt wird:

Die Ein­füh­rung einer Fremd­spra­che ohne gesi­cher­te mut­ter­sprach­li­che Kennt­nis­se ist in der Grund­schu­le unnütz. Das unsys­te­ma­ti­sche, soge­nannt spie­le­ri­sche Ler­nen beinhal­tet kaum Wort­schatz und kei­ner­lei gram­ma­ti­sche Struk­tu­ren, sodass die Schü­ler eher ver­wirrt und über­for­dert wer­den. Die Wochen­un­ter­richts­stun­den, die für die Fremd­spra­che auf­ge­wen­det wer­den, gehen zu Las­ten ande­rer Fächer, wie zum Bei­spiel Deutsch. Gute Kennt­nis­se der Mut­ter­spra­che aller­dings sind die Basis für jede Fremd­spra­che. Die­se Grund­la­gen gehö­ren in der Grund­schu­le fun­diert gelegt. Der im Früh­eng­lisch — noch dazu von Schu­le zu Schu­le höchst unter­schied­li­che — Lern­stand beim Wort­schatz lässt sich an den wei­ter­füh­ren­den Schu­len inner­halb kur­zer Zeit errei­chen. Ein­ge­bet­tet in gram­ma­ti­sche Struk­tu­ren und lan­des­kund­lich ori­en­tier­ten Lek­tio­nen wer­den die Schü­ler adäquat und sys­te­ma­tisch in die Fremd­spra­che eingeführt.

(Tipp von Petra Franek)