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„Neue Lernkultur“

Die „Neue Lern­kul­tur“ erobert Deutsch­lands Klas­sen­zim­mer. Das Kon­zept, das nach Reform­päd­ago­gik und Selbst­ver­wirk­li­chung klingt, weckt über­trie­be­ne Hoff­nun­gen. Skep­sis sei ange­bracht, sagt der Päd­ago­ge Karl-Heinz Dammer.

Wei­ter­le­sen … (Wiwo, Tipp von Max Müller)

Was Herr Dam­mer sagt, ist zwei­fel­los rich­tig, aber sei­ne Kri­tik greift m.E. zu kurz. Der „Herr Pro­fes­sor“ hat (ver­ständ­li­cher­wei­se) kei­ne Ahnung, wie die­se „neue Lern­kul­tur“ kon­kret im Schul­all­tag aus­sieht. Des­halb kommt z.B. kein ein­zi­ges Wort zu die­ser elen­den (Arbeits-)Blatterisierung des „Unter­richts“, bei der die Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen Leh­rer, par­don, Lern­pro­zess-Beglei­ter und Schü­ler, Ler­nen­dem häu­fig völ­lig auf der Stre­cke bleibt. Kein Wort zu der unsäg­li­chen Lan­ge­wei­le, die durch die­ses angeb­lich „selb­stän­di­ge“ Ler­nen ent­steht. Und vor allem kein Wort zur Rol­le des (guten) Leh­rers (sie­he z.B. die­sen Bei­trag).

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  1. M. Klagges

    Schö­nen, guten Tag Herr Lüders,
    was man aller­dings beden­ken soll­te: Wir haben mitt­ler­wei­le Lern­grup­pen, die anders als mit Arbeits-Blat­teri­sie­rung gar nicht mehr zu „beschu­len“ sind (Stich­wort: das gra­nu­lier­te Klas­sen­zim­mer). Der Untericht, den Rai­ner Wer­ner beschrebt, ist in „frag­men­tier­ten Grup­pen“ nicht mög­lich. Die Posi­ti­on des „Leh­rers“ muss­te dort längst auf­ge­ge­ben werden.
    bes­te Grüße
    M. Klagges

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