Es gibt auf YouTube inzwischen eine unüberschaubare Menge an Tango Tutorials und entsprechend gibt es erhebliche Unterschiede bei der Qualität. Von unbrauchbar bis hervorragend ist alles dabei.
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Gerhard Riedl ärgert sich immer noch über einen Artikel, in dem ich seine Ansichten zum Tango-Unterricht kritisiere und hat deshalb eine Replik geschrieben. Inhaltlich gibt es nichts Neues, er gibt ja offen zu – und ist sogar noch stolz darauf – dass er seit Jahren immer wieder dasselbe schreibt. Ein paar Dinge wollen aber doch kommentiert bzw. korrigiert werden.
Der „Markt“, also die „Nachfrage“ regelt auch im Tango das „Angebot“ (an Milongas). Wenn man das Angebot (zumindest in München) anschaut, muss man ganz klar feststellen, dass „traditionelle“ Milongas „Marktführer“ sind, während Neolongas als unbedeutendes „Nischenprodukt“ vor sich hin dümpeln und kaum „nachgefragt“ werden. Woran könnte das liegen?
Ich verwende im Folgenden ganz traditionell „Mann“ und „Frau“. Für mich ist „der Führende“ und „die Folgende“ lediglich umständlicher, denn wir haben ja weiterhin die beiden Geschlechts-„Zuschreibungen“. Und „der Leader“ und „der Follower“ ist noch schlechter, denn dann ist ständig der Bezug („mit seinem rechten Arm“) unklar.
Über kein anderes Thema im Tango gibt es soviel nebulöses Geschwurbel wie beim Thema „Führen & Folgen“.
Warum können nur die wenigsten Männer entspannt in guter Haltung tanzen? Bislang habe ich mich mit schlechter Haltung und dem Gehen beschäftigt. Im Folgenden geht es darum, dass viele / die meisten (?) Männer motorisch-tänzerische Analphabeten sind und was sie dagegen machen können.
„Tango es caminar“. (Tango ist Gehen.) / „El tango se camina.“ (wörtl. Der Tango geht sich)
„Bailar el tango es caminar como uno camina en la calle.“ (Tango tanzen heißt, so zu gehen, wie man auf der Straße geht.)
Warum können nur die wenigsten Männer so entspannt und locker tanzen, wie man auf der Straße geht bzw. noch besser spaziert oder flaniert? Oder genauer gesagt: Wie man früher spazierte bzw. flanierte. Heute rennen die meisten ja nur noch mit Geierhals und Rundrücken permanent aufs Handy glotzend durch die Gegend.
Barren, Badminton, Basketball: Sport soll zur ganzheitlichen Persönlichkeitsentwicklung von Schülern beitragen. Doch wie sieht die Wirklichkeit aus? Hat sich der Schulsport in den vergangenen Jahren modernisiert – oder ist er nicht mehr zeitgemäß?
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Die meisten TänzerInnen würden besser tanzen (bzw. schneller lernen), wenn sie zu Hause an ihren allgemeinen körperlichen Grundlagen wie Kraft, Haltung, Gleichgewicht und Koordination arbeiten würden.
Vertretung in einer 9ten: Anstatt die Stunde blöd im Klassenzimmer abzusitzen, gehen wir in eine freie Halle und spielen Fußball. Bis auf eine Vereinsspielerin kann kein Mädchen auch nur ansatzweise spielen. Alle rennen wie ein Hühnerhaufen dem Ball nach. Sobald der Ball in die Nähe kommt, bolzen sie planlos irgendwohin, keine Spur von Ballkontrolle, Freilaufen und sinnvollen Pässen. Auf die Frage, ob sie schon mal Fußball gelernt bzw. gespielt hätten, antworten die meisten mit „Nein“, ein paar meinen, sie hätten ein paar Mal am Ende der Stunde „vielleicht zehn Minuten lang“ gespielt.
Nach 37 Jahren am Maria-Theresia-Gymnasium wurde ich am 15.2.23 in einer sehr bewegenden Feier verabschiedet. Mein ganzes Berufsleben lang habe ich immer gerne Sonette unterrichtet (siehe hier). Vor vielen Jahren habe ich mal einen Leistungskurs mit einem Sonett verabschiedet. Deshalb habe ich mich ganz besonders gefreut, dass auch ich mit einem Sonett verabschiedet wurde: